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Radtouren GPS
Spannende Radtouren vorgestellt von Holger Veith. Außerdem gibt es einen BMI-Rechner.
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Fit auf zwei Rädern


Wer etwas für seine Gesundheit tun will, sollte aufs Fahrrad bzw. den wetterunabhängigen Homeergometer steigen. Regelmäßiges Radfahren kann Übergewicht (ab 30 Minuten Ausdauer zzgl. 3 Minuten einfahren sowie ausfahren), Bluthochdruck , Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rückenschmerzen vorbeugen. Schon eine halbe Stunde ca. 3 x die Woche genügt, um fit zu bleiben.

Das Herz arbeitet besser

Radfahren trägt dazu bei, dass das Herz wirtschaftlicher arbeitet und der Herzmuskel besser durchblutet wird. Radler haben statistisch gesehen eine höhere Lebenserwartung. Erwachsene, die sich regelmäßig bewegen, bekommen nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation nur halb so oft einen Herzinfarkt wie Bewegungsmuffel.

Faustregel: 1x pro Woche ist besser als keinmal und dreimal pro Woche ist ideal!

Auch der Rücken dankt! Radfahren stärkt die Rückenmuskulatur und stabilisiert die Wirbelsäule. Dadurch lösen sich Verspannungen. Wer seinen Rücken durch Radfahren stärken will, sollte jedoch darauf achten, dass der Lenker höher ist als der Sattel, denn das gewährleistet eine aufrechte Haltung.

So gesund Radfahren ist, wichtig ist auch die Dosierung. Besser als sportliche Höchstleistungen mit extremen Entfernungen und hohem Tempo ist ein regelmäßiges, gemäßigtes Training. Alternative: Ergometertraining.

Was sollte man beachten?


  • Der Rahmen sollte auf die Körpergröße abgestimmt sein. Er passt, wenn er von der Pedalachse bis zum oberen Ende des Sitzrohrs so hoch ist wie die Schrittlänge minus 25 Zentimeter.
  • Die Räder sollten so groß wie möglich sein - 675 oder 700mm im Durchmesser. Für den Einsatz auf der Straße sollten sie zusätzlich schmal sein. Sie rollen dann besser. Wer viel in unebenem Gelände radelt oder bei Randsteinen nicht vorsichtig ist, sollte lieber dickere Bereifung wählen. Sie fängt manchen Stoß ab.
  • Der Sattel muss sich auf die richtige Höhe einstellen lassen. Dazu aufsitzen und ein Bein mit dem Absatz aufs Pedal in tiefster Stellung setzen - ist das Bein nun gestreckt, stimmt die Sattelhöhe. Allerdings muss die Sattelstütze jetzt noch mindestens 55 Millimeter in das Sitzrohr hineinragen, sonst besteht Bruchgefahr. Der Sattel sollte sich auch in Längsrichtung verschieben und in der Neigung verändern lassen. In der Längsrichtung ist er korrekt eingestellt, wenn das Knie senkrecht über der Pedalachse steht.
  • Der Lenker sollte in etwa so breit sein wie die Schultern.

Radfahren wird immer beliebter. Die  Fahrrad-Infrastruktur wird stetig verbessert und auch beim Urlaub rückt das Fahrrad immer mehr in den Mittelpunkt. Spezielle Veranstalter führen organisierte Radsportferien als Pauschalreisen für Deutschland und die ganze Welt.